Pop reflektiert, kommentiert und kritisiert das Zeitgeschehen und ist somit fundamental politisch. Ob als gelebte Erinnerungskultur oder als agitierende Inspiration.
Der Publizist, Radiomoderator und Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der SRH University of Applied Sciences Berlin, Marcus S. Kleiner hat mit dem Buch »Keine Macht für Niemand« den politischen Wirkungsgrad deutscher Popmusik durch die Jahrzehnte kartographiert.
Ein Gespräch über das poetische Genie von Rio Reiser und seichte Befindlichkeitslyrik, warum “das Stadion” und “die Politik” in der Musik schwierig überein zubringen sind, über Harald Ewert und die 90er Jahre im Schatten der Grausamkeit von Ereignissen wie dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen und warum gute Songs zwar nicht Die Welt aber die Menschen verändern können.
Links zu Folge:
Buch: Keine Macht für Niemand (Reclam)
Marcus S. Kleiner bei Instagram
Fugengold – Podcast
Weiterhören:
.147 mit Ingo Donot über Hoffnung
.211 mit Gilda Sahebi über Rassismus, Resignation und neue Erzählungen in Zeiten schwindenden Lichts
