Der frisch zum Präsidenten der Autorenvereinigung PEN Deutschland gewählte Schriftsteller Matthias Politycki beweist mit Bücher wie »Alles wird gut – Chronik eines vermeidbaren Todes«, »Ein Mann von vierzig Jahren« und »Samarkand Samarkand«, warum er zurecht als großer Stilist der deutschen Gegenwartsliteratur gilt.
In seinem neuen Essay »Mann gegen Mann – Von alten und neuen Tugenden« macht er sich auf die Suche nach einer neuen alten Männlichkeit, in Begleitung der maskulinen Konzepte von Jorge Luis Borges und Ernest Hemingway.

Ein Gespräch über seinen Weggang nach Wien, verengte Debattenräume, klare Kanten und geschmeidige Nachsicht, über Gespräche mit afrikanischen Bergführern und Santeria Rituale, über Mark Zuckerbergs Selbstversicherung der eigenen Männlichkeit und Nietzsches Perspektivismus und die Entstehung des Romans »Herr der Hörner«, die Dunkelheit Kubas und warum er sich in Indien viel auf Müllbergen herumgetrieben hat.
Foto von Carsten Westphal
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Buch: »Mann gegen Mann«
Weiterhören:
.236 mit Marko Martin über dissidentisches Denken, Antitotalitarismus und die Reparatur der Welt
.199 mit Yonni Moreno Meyer über Frauen und Männer
